Trettmann Lanxess Arena

No more sorrow Tour 2024

Trettmann begeistert in der LANXESS Arena in Köln

In der gut gefüllten, aber nicht ausverkauften LANXESS Arena feierte das Publikum den 51-jährigen Künstler frenetisch. Obwohl das Konzert in Köln stattfand, kamen Fans aus ganz NRW, um den einzigen Tour-Stopp des Chemnitzers in der Region mitzuerleben.

Trettmann wirkt er jugendlich und agil, springt federnd über die Bühne und erklimmt die begehbaren Videowände, die Teil seiner beeindruckenden Bühnenshow waren. Die Visuals, die unter anderem Kollaborationspartner wie Alli Neumann, Paula Hartmann und Cro zeigten, setzten stylische Akzente und unterstrichen Trettmanns künstlerische Bedeutung – Style ist King.

Musik, die verbindet

Mit über 90 Minuten Performance brachte Trettmann 30 Songs wie Whip, Raver und Woanders auf die Bühne. Begleitet wurde er von Tänzern und seine Support Acts der Tour Luna und Jassin. Besonders eindringlich war Grauer Beton, in dem Trettmann seine Kindheit im Plattenbau und die Wende thematisiert – Themen, die in der deutschen Musikszene selten so reflektiert behandelt werden.

Aufruf zur Solidarität

Neben der Musik nutzte Trettmann die Bühne, um ein starkes Statement gegen Rassismus zu setzen. „Ich will, dass wir aufeinander aufpassen, Solidarität zeigen, und dass wir die, die das nicht tun, achtkantig rauswerfen,“ forderte er das Publikum auf. Dieser Moment zeigte einmal mehr, dass Trettmann nicht nur ein Künstler, sondern auch eine Stimme für gesellschaftlichen Zusammenhalt ist.

Mit einer starken Performance, stilvoller Präsentation und klaren Botschaften bleibt Trettmann ein prägender Künstler der letzten Dekade. 

Fotocredits: Christian Hedel

Same same, but different

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