Grammys 2025

67. Grammys in Los Angeles

Die Grammy Awards 2025: Beyoncé schreibt Geschichte

Die 67. Verleihung der Grammy Awards am 2. Februar 2025 in Los Angeles war eine Nacht voller Höhepunkte. Nach Jahren des Wartens gewann Beyoncé endlich den Preis für das „Album des Jahres“ mit Cowboy Carter – ein längst überfälliger Sieg, der den Abend prägte. Neben herausragenden Performances und emotionalen Momenten war die Veranstaltung auch von gesellschaftlichen Botschaften geprägt.

Die großen Gewinnerinnen des Abends

  • Album des Jahres: Beyoncé – Cowboy Carter

  • Song des Jahres: Kendrick Lamar – Not Like Us

  • Record of the Year: Kendrick Lamar – Not Like Us

  • Bester neuer Künstler: Chappell Roan

  • Bestes Rap-Album: Doechii – Alligator Bites Never Heal

  • Beste Pop-Solo-Performance: Sabrina Carpenter – Espresso

  • Beste Pop-Vokal-Performance: Billie Eilish – Birds of a Feather

  • Beste Latein-Pop-Performance: Shakira – Ojos Así

  • Beste R&B-Performance: SZA

  • Beste Dance-Recording: Charli XCX – Von Dutch

  • Bester Musikfilm: Lady Gaga & Bruno Mars – Die with a Smile

  • Bestes traditionelles R&B-Album: Tems

  • Bestes Alternativ-Album: Boygenius

Unvergessliche Performances und Highlights

Die Show war gespickt mit atemberaubenden Auftritten. Chappell Roan begeisterte mit Pink Pony Club, Lady Gaga und Bruno Mars interpretierten California Dreamin’, und Billie Eilish rührte das Publikum mit Birds of a Feather. Shakira sorgte mit Ojos Así für einen ihrer besten Grammy-Momente. Zudem wurde mit einer bewegenden „In Memoriam“-Sektion Musiklegenden wie Quincy Jones und Marianne Faithfull Tribut gezollt.

Besonders berührend war Doechiis Dankesrede nach ihrem Sieg als beste Rap-Künstlerin. „Ich weiß, dass es da draußen ein schwarzes Mädchen gibt, das sich fragt, ob sie es schaffen kann – und ich sage dir: Ja, du kannst!“, sagte sie unter Tränen. Auch Chappell Roan nutzte ihren Moment, um sich für mehr finanzielle Unterstützung für junge Künstlerinnen einzusetzen.

Kritik an der Preisverleihung

Trotz der starken Show gab es Kritik an der geringen Anzahl der live verliehenen Preise. Lediglich neun Kategorien wurden im TV übertragen, während viele bedeutende Künstlerinnen wie SZA, Charli XCX und Tems unter dem Radar blieben. Zudem wurde über eine mögliche Ablösung von Gastgeber Trevor Noah diskutiert, dessen Moderation zunehmend als uninspiriert empfunden wurde.

Die Grammy Awards 2025 boten große emotionale Momente, bahnbrechende Performances und verdiente Siegerinnen. Vor allem der historische Sieg von Beyoncé machte diesen Abend zu einem der denkwürdigsten in der Geschichte der Grammys. Die Veranstaltung zeigte erneut, wie sehr Frauen die moderne Musikszene prägen, und ließ hoffen, dass die Preisverleihung in Zukunft noch diverser und transparenter wird.

 

Foto: YouTube/ CBS / Recording Academy

Same same, but different

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