Release Friday

04.04. 2o25

DJ Koze – Music can hear us

Mit „Music Can Hear Us“ meldet sich DJ Koze im Frühjahr 2025 eindrucksvoll zurück. Auf seinem neuen Album vereint der Hamburger Produzent und Klangtüftler erneut verschiedenste Genres zu einem vielschichtigen und gleichzeitig stimmigen Gesamtwerk. Auf 15 Tracks entfaltet sich ein musikalischer Kosmos, der von verspieltem House, introspektivem Ambient und clubtauglichem Leftfield-Pop bis hin zu afrobeat-inspirierten Rhythmen reicht – stets durchzogen von Kozes unnachahmlichem Gespür für Melodie, Timing und Atmosphäre.

Koze arbeitet dabei mit zahlreichen Gästen, darunter Damon Albarn, Sophia Kennedy, Ada und Markus Acher. Doch auch in den instrumentalen Stücken beweist er erneut seine Fähigkeit, Klangräume zu erschaffen, die emotional berühren und gleichzeitig zum Staunen bringen. Mal zerbrechlich und melancholisch, mal treibend und euphorisch – „Music Can Hear Us“ oszilliert zwischen Intimität und Exzess, zwischen tiefer Reflexion und liebevollem Klamauk.

Der Albumtitel ist dabei mehr als ein poetischer Slogan: Er spiegelt Kozes Anspruch wider, Musik nicht nur zu hören, sondern als dialogisches Medium zu begreifen – etwas, das zurückblickt, reagiert und berührt. Die Klangästhetik bleibt dabei so offen und durchlässig wie selten: analoge Wärme trifft auf digitale Fragmente, verträumte Vocals auf pointierte Percussion.

„Music Can Hear Us“ ist ein Album, das seine Zuhörer:innen einlädt, sich auf eine Reise einzulassen – ohne festen Fahrplan, aber mit umso mehr überraschenden Begegnungen. DJ Koze beweist mit diesem Werk einmal mehr, dass er nicht nur einer der innovativsten Produzenten seiner Generation ist, sondern auch ein zutiefst eigenwilliger Geschichtenerzähler in Soundform.

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Fotocredit: Albumcover DJ Koze – Music can hear us

Sleaford Mods – Tied up in the Bodega (live)

Mit Tied Up in The Bodega legen die Sleaford Mods ein Live-Album vor, das den rohen Kern ihrer Musik eindrucksvoll offenlegt. Aufgenommen in ihrer Heimatstadt Nottingham, präsentiert die Platte 26 Songs, darunter Highlights wie „Jobseeker“, „TCR“, „Nudge It“ und neuere Tracks wie „Force 10 from Navarone“. Die Aufnahmen stammen aus einem intimen Club-Gig im Bodega – einem der Orte, an dem die Band ihre ersten Erfolge feierte.

Musikalisch bleibt das Duo seinem bewährten Minimalismus treu: Andrew Fearn liefert Beats, Loops und Samples, die zwischen Punk, Dub und Electro pendeln, während Jason Williamson mit seinem aggressiven Sprechgesang gesellschaftliche Missstände, Alltagsfrust und politische Wut artikuliert. Die Songs sind dicht, direkt und voller Haltung – in der Live-Version wirken sie noch zugespitzter und ungefilterter als auf Platte.

Tied Up in The Bodega ist keine Hochglanzproduktion, sondern ein kompromissloser Mitschnitt, der zeigt, wie elektrisierend ein Sleaford Mods-Konzert sein kann – laut, unbequem, aber absolut mitreißend. Für Fans ist dieses Live-Album mehr als eine Erinnerung an einen besonderen Abend: Es ist ein Beweis dafür, dass Wut, Witz und Beats auch 2025 noch eine explosive Mischung sein können.

 

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Same same, but different

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