

Dendemann in Köln
Unterwegs Tour
Dendemann live in Köln – Back to the Roots im Carlswerk Victoria
Datum: 10. Mai 2025
Ort: Carlswerk Victoria, Köln
Dendemann geht auf „unterwegs“-Tour – und bringt genau das mit, was deutschen Hip-Hop seit Jahren fehlt: Substanz, Haltung und einen DJ, der weiß, wie man Beats sprechen lässt. Kein Support, keine Band, keine Effekte – nur Dende, Cutrock und ein Mikro. Back to the roots – und genau deshalb so stark.
Reduziert. Direkt. Dende.
Kein Firlefanz, keine Liveband – das Setup: bewusst minimalistisch. Die Wirkung: maximal. Dendemann servierte Hip-Hop pur, mit DJ Cutrock als einziger Unterstützung. Alte Schule, neue Relevanz. Kein Playback, kein Posing – nur Skills.
Beats von Cutrock, Bars von Dende.
Um Punkt 21:00 Uhr startet das Set mit „Mein Rapsong“. Dende wirkt wach, klar, energetisch. „Keine Parolen“, „Kommt Zeit dreht Rad“, „Ich dende also bin ich“ – alles sitzt. DJ Cutrock liefert durchgehend souverän ab – tight, klassisch, effektiv.
Fotocredit: Christian Hedel
Setlist
- Mein Rapsong
- Beste wo gibt
- Keine Parolen
- Ich dende also bin ich
- Tut mir leid
- Kommt Zeit dreht Rad
- Zeitumstellung
- Das erste Mal
- Inhalation
- Siebenschläfer
- Nummer 7
- Gut und gerne
- Sensationell
- Und wenn ja, warum?
- O Robota
- Menschine
- Littbarski
- Endlich Nichtschwimmer
- Freestyles / Skizzen
- Drauf & dran
- BGSTRNG
- Ahnmehr
- So schön (Beginner Cover)
- Lieblingsmensch
- Sachmagehtsnoch
- Danke, Gut (Eins Zwo)
- Das verbotene Z-Wort
- Arbeitstitel: Aller Achtung (Eins Zwo)
- Liebeslogbuch (Eins Zwo)
- Ich so, er so (Eins Zwo)
- Hand auf’s Herz (Eins Zwo)
- Hörtnichtauf
- Gedanken, gut
- Alle Jubilare wieder
- Nochn Gedicht
Texte, die hängenbleiben. Publikum, das zuhört.
Dendemann performt nicht für TikTok-Clips, sondern für Menschen mit offenen Ohren. Die Crowd in Köln war textsicher, aufmerksam, wach. Kein Mitgröhl-Konzert, sondern ein gemeinsames Vibrieren auf Augenhöhe. Dende spricht, das Publikum hört – und reagiert.
Hip-Hop, wie er gemeint ist.
Dendemann hat geliefert – direkt, ehrlich, reduziert. Wer echtes Storytelling, durchdachte Zeilen und ein musikalisches „Zurück auf Null“ erleben wollte, hat in Köln genau das bekommen. Keine Effekte. Keine Maskerade. Einfach nur Rap.